Fisch AM: Illiquidität bestimmte letzten Wochen

07.02.2013

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Die Entwicklungen der Aktienmärkte haben einen gewichtigen Einfluss auf die Kurse von Wandelanleihen. Hielten sich bis Ende August die Kursrückgänge bei Wandlern im normalen Rahmen, führten im September die schwachen Aktienkurse und eine extreme Illiquidität im Markt zu markanten Abwertungen. Darauf verweist Klaus Göggelmann, Senior Portfolio Manager bei Fisch Asset Management.

(fw/ah) Die Illiquidität kam demzufolge zustande, da Finanzinstitute in der unsicheren Gesamtsituation keine weiteren Risiken in die Bücher nehmen wollten und sich keine Käufer mehr fanden. "Daraus resultiert eine Unterbewertung im Wandelanleihenmarkt. Für investierte Anleger heißt das Durchhalten und für Neuinvestitionen bedeutet das ein sehr interessantes Einstiegsniveau. Die Erholung an den Aktienmärkten im Oktober aufgrund der Erwartung einer Problemlösung in der Euro-Zone haben dem Wandelanleihenmarkt wieder Leben eingehaucht. Die Verluste aus dem September konnten bereits zu einem guten Teil kompensiert werden. Auf Jahressicht zeigt sich die Attraktivität der Wandelanleihe. Während der DAX seit Jahresanfang rund elf Prozent verlor, konnte unsere defensive Wandelanleihenstrategie Verluste vermeiden und notiert aktuell ziemlich genau auf dem Kursniveau zu Beginn des Jahres 2011. Dass die Lage in der Euro-Zone trotz der Ergebnisse des Krisengipfels in der Nacht auf den 27. Oktober enorm angespannt bleibt, zeigte gleich der erste Novembertag mit der Ankündigung zur griechischen Volksabstimmung", bemerkt Klaus Göggelmann.

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