Hindernisse für IPO-Investitionen abbauen: wie kann sich die Öffentlichkeit an IPOs beteiligen?

19.07.2021

Foto: © kentoh - stock.adobe.com

Im allgemeinen Volksmund sagt man, je früher man in ein Investment einsteigt, desto höher sind die Erfolgsaussichten und Erträge. Genau dies beschreibt den Reiz einer IPO (Initial Public Offering), auf Deutsch bedeutet das nichts anderes als den ersten Börsengang eines Unternehmens. Dabei verkauft ein bisher privat geführtes Unternehmen zum ersten Mal Aktien über eine Börse an die Öffentlichkeit. 

Das Ziel jener Unternehmen, die auf diese Weise zum ersten Mal Aktien zum Kauf anbieten, ist es durch den Börsengang neue Finanzmittel zu generieren, um sich zukünftiges Wachstum zu sichern. In den meisten Fällen handelt es sich hierbei um neue und noch recht kleine Unternehmen- es kommt allerdings auch vor, dass Firmen bei ihrem IPO bereits riesig sind.

Der Anreiz für Anleger liegt darin, so früh wie möglich in ein aufstrebendes Unternehmen zu investieren, um exponentielle Gewinne einzufahren. Doch wie bei den allermeisten Investitionen gibt es auch beim Kauf von Aktien durchstartender Unternehmen Risiken, Hürden und Hindernisse, auf die man ein besonderes Augenmerk legen sollte. Wie sich die Öffentlichkeit an erstmaligen Börsengängen beteiligen kann und wie sie hierbei aufkommende Hindernisse abbaut, erfahren Sie in diesem Artikel.

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Bild: Aktienkurs der Airbnb-Aktie seit der IPO im Dezember 2020 (Quelle: boerse.de)[/caption]

Hindernisse für IPO-Investitionen

Für Anleger kann es durchaus eine interessante Sache sein, sich an Börsengängen zu beteiligen, denn oft sind die Aktien erfolgreicher Unternehmen und Konzerne zu diesem Zeitpunkt so günstig wie sie es nie wieder sein werden. Ein gutes Beispiel hierfür sind Firmen wie Alphabet (hieß damals noch Google) oder Netflix, logischer Weise gibt es jedoch auch negative Beispiele, die durch ihren Börsengang krachend gescheitert sind- an deren Stelle stehen Unternehmen wie Snap oder Wework. Die Plattform Börse Social Network bietet interessierten Lesern viele Informationen rundum positiv oder negativ verlaufene IPOs.

Ein Hindernis beim Aktienkauf kann darin liegen, auf die falschen Faktoren bei der Entscheidungsfindung für die passende Investition gesetzt zu haben. Als wohl wichtigsten Faktor beschreibt die US-Investmentbank Goldman Sachs hierbei das nachhaltige Umsatzwachstum der jeweiligen Unternehmen. Der Grund hierfür ist relativ simpel: Umsatzwachstum ist gleichzeitig langfristig der entscheidende Treiber für Aktienrendite.

Investoren wird empfohlen, in Unternehmen zu investieren, die in den nächsten drei Jahren nach ihrem IPO ein starkes Umsatzwachstum abliefern könnten. Auch dann, wenn die Unternehmensgewinne zum jetzigen Zeitpunkt noch auf sich warten lassen.

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