J.P. Morgan AM Umfrage: Vertrauen der Bundesbürger in gesetzliche Rente auf Rekordtief

07.02.2013

„Die Rente ist sicher“ – diese Aussage ist längst überholt und nicht mehr zeitgemäß. Es verwundert daher kaum, dass das Vertrauen der deutschen Bevölkerung in die gesetzliche Rente weiter zurückgeht. Gerade noch 5,7 Prozent der Bundesbürger sind der Meinung, dass sie im Alter ohne zusätzliche Rücklagen auskommen werden. Das ist eines der Ergebnisse des 14. Altersvorsorge-Barometers von J.P. Morgan Asset Management.

(fw/ah) Damit ist die Zahl derjenigen, die sich allein auf die staatliche Rentenversicherung verlassen, auf ein neues Rekordtief gefallen. Gegenüber dem Altersvorsorge-Barometer von April 2012 beträgt das Minus 1,2 Prozentpunkte. "Unsere Umfrage zeigt ganz klar, dass das Gros der Deutschen nicht mehr damit rechnet, mit der gesetzlichen Rente seinen Lebensstandard im Alter aufrecht erhalten zu können", kommentiert Jean-Guido Servais, Leiter Marketing Kontinentaleuropa bei J.P.Morgan Asset Management, das Ergebnis der Studie. Allerdings machen die Zahlen zugleich deutlich, wie viele Menschen nach eigener Einschätzung nicht die finanziellen Möglichkeiten haben, Geld für ihr Alter zurückzulegen. "Bis vor zwei Jahren war ein leicht rückläufiger Trend bei den Befragten erkennbar, die fehlendes Geld als Grund dafür angaben, dass sie keine zusätzliche Altersvorsorge betreiben. Seitdem stagniert die Zahl leider bei knapp über 23 Prozent. Hier droht massive Altersarmut", warnt Markus Novak, Altersvorsorge-Experte bei J.P. Morgan Asset Management in Frankfurt.

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