Legg Mason: Präferenz für australische Staatsanleihen

07.02.2013

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Viele Industrienationen leiden unter der aktuell angespannten Situation in der Eurozone. Anleger sollten daher nach Einschätzung von Brandywine Global, einer hundertprozentigen Legg Mason Tochtergesellschaft, neben einem Blick auf Staatsanleihen aus Mexiko und Südafrika gezielt den fünften Kontinent im Auge haben.

(fw/ah) "Mexiko gehört zu den Märkten, die uns ganz besonders ansprechen. Die 20-jährigen Staatsanleihen in Mexiko haben eine Rendite von sechs Prozent, die Inflation liegt zwischen 3,5 und 4 Prozent und der Peso ist unterbewertet", erklärt Brian Hess, Portfoliomanager des Legg Mason Brandywine Global Fixed Income Fund. "Interessant sind auch südafrikanische Anleihen. Hier haben wir uns in 10-jährigen und 30-jährigen Titeln mit Renditen von 7,5 beziehungsweise 8,5 Prozent engagiert", sagt Hess und erläutert: "Südafrika wird vermutlich im Oktober in den Citigroup World Government Bond Index aufgenommen, was dem Anleihenmarkt einen weiteren Schub geben sollte. Zudem ist der südafrikanische Rand auf Niveaus gefallen, bei denen wir ihn bedenkenlos halten."

Außerdem hält der Fonds eine Durationsübergewichtung in Australien, um das Portfolio gegen sinkende Kurse abzusichern. "Australien ist ein bonitätsstarker Markt und gehört zu unseren Absicherungsstrategien gegen eine Deflation. Großbritannien wiederum war unser bevorzugter ,sicherer Hafen' - wobei wir allerdings zweijährige Anleihen halten und damit unter Durationsgesichtspunkten deutlich untergewichtet sind", erläutert Hess.

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