MFS: „Fiskalische Klippe“ als Damoklesschwert für US-Wirtschaft

07.02.2013

© Beboy - Fotolia.com

Die US-Präsidentschaftswahlen am 06.11.12 werden die globale Wirtschaft und den US-Aktienmarkt maßgeblich beeinflussen. Sollte das US-Schuldenproblem weiter ungelöst bleiben, droht eine neue internationale Wirtschaftskrise. Diese Meinung vertritt James Swanson, Chief Investment Strategist von MFS Investment Management, und erläutert die Gründe.

(fw/ah) "Mit der näherrückenden US-Präsidentschaftswahl nehmen die Diskussionen über den möglichen Schaden zu, den die fiskalische Klippe (fiscal cliff) auf die US-Wirtschaft haben könnte. Dahinter stehen Steuererhöhungen und Ausgabenkürzungen in Höhe von 600 Milliarden US-Dollar. Diese werden am 1. Januar 2013 durchgesetzt, wenn der US-Kongress die Senkungen der Lohnsteuer sowie Steuersenkungen der Bush Administration von 2001 und 2003 nicht verlängert. Die Ausgabenkürzungen resultieren aus dem von Barack Obama unterzeichneten "Budget Control Act" von 2011 und dem Erlöschen der Arbeitslosenleistungen. Ab 2013 sieht der "Budget Control Act" jährlich 109 Milliarden USDollar an Ausgabenkürzungen vor, weil es dem im Jahr 2011 vom Kongress beauftragten "Super-Komitee für die Defizitreduktion" nicht gelungen war, 1,2 Billionen US-Dollar zu sparen." Schlittert die US-Ökonomie in eine Rezession?

Tipp: In der nächsten Print-Ausgabe unseres Magazins ist ein Expertentalk zur Lage der USA mit ausgewiesenen Kennern der Branche (Dennis Nacken, Allianz Global Investors und Nadine Brandt, JP Morgan Asset Management)