Nützliche Tipps für eine erfolgreiche Hausfinanzierung

08.09.2022

Foto: © Yuliya Gorbunova - stock.adobe.com

Der Wunsch, in den eigenen vier Wänden zu wohnen, ist für viele Deutsche ein lang ersehnter Traum. Für einen Immobilienkauf gibt es nämlich viele Gründe. Ein Eigenheim stellt viel Platz für die Familie bereit. Ein großer Garten verbessert die Lebensqualität. Oder es steckt der Gedanke dahinter, sich die teuren Mietzahlungen zu sparen und diese Beträge ins eigene Heim zu stecken.

Die wenigsten zahlen ein Haus aus der Portokasse. Daher muss sich um eine solide Baufinanzierung gekümmert werden. Dieses Unterfangen erscheint aufgrund der vielfältigen Angebote kompliziert und unübersichtlich.

Wie können unnötige Kosten vermieden werden, damit der Traum vom Eigenheim Realität wird? Dieser Frage wollen wir uns im Folgenden widmen. Weiterführende Informationen erhalten Sie in diesem Ratgeber für eine Hausfinanzierung.

In drei Schritten zum maßgeschneiderten Immobilienkredit

Das Thema Hausfinanzierung ist vielschichtig und der Überblick kann schnell verloren gehen. Deshalb ist ein planmäßiges Vorgehen zu empfehlen, damit der Traum vom Wohneigentum nicht im finanziellen Desaster endet.

Budget abstecken

Dieser Schritt ist einfach zu bewältigen. Es müssen nur die monatlichen Einnahmen mit den Ausgaben verglichen werden. Es empfiehlt sich, einen ausführlichen Haushaltsplan aufzustellen. Auf der Einnahmenseite erscheinen das Gehalt und sonstige regelmäßige Einkünfte. Auf der Ausgabenseite werden die monatlichen Kosten für den Lebensunterhalt abzüglich der Miete eingetragen.

Das Budget, welches für die Baufinanzierung zur Verfügung steht, ergibt sich aus der Differenz zwischen Einnahmen und Ausgaben. Es ist ratsam, die Kalkulation nicht “auf Naht” zu berechnen, sondern eine gewisse Reserve für unvorhergesehene Ereignisse einzukalkulieren. Zudem sollte der Eigenkapitalanteil ermittelt werden. Je höher dieser ausfällt, desto geringer werden die Kosten für die Baufinanzierung.

Immobilie auswählen

Hierbei spielen zwei Entscheidungen eine Rolle. Beide haben einen großen Einfluss auf die Höhe der Hausfinanzierung. Zuerst muss geklärt werden, welcher Art die Immobilie sein soll. Dabei stehen in der Regel ein Haus mit eigenem Grundstück, ein Reihenhaus oder eine Eigentumswohnung zur Wahl.

Weiterhin ist zu klären, ob die Immobilie neu gebaut werden soll oder eine Bestandsimmobilie den Ansprüchen genügt. Beim Neubau ist der Kapitalbedarf üblicherweise höher. Allerdings ist bei einem Altbau ein eventueller Sanierungsbedarf zu berücksichtigen.

Beratung in Anspruch nehmen und Baufinanzierung beantragen

Bei einer Hausfinanzierung werden sechsstellige Beträge bewegt. Dabei können viele Fehler passieren, die später sehr teuer werden. Eine Beratung bei einem Spezialisten, der sich mit allen Nuancen der Kreditwirtschaft im Immobilienbereich auskennt, kann einiges Geld einsparen.

Üblicherweise werden dabei mehrere individuelle Finanzierungskonzepte ausgearbeitet, die auf Erfahrungen und Kenntnissen des regionalen Immobilienmarktes beruhen. Diese können dann miteinander verglichen werden. Wenn das beste Konzept ausgewählt ist, werden die notwendigen Bankunterlagen zusammengestellt und die Baufinanzierung kann beantragt werden.

Weiter auf Seite 2