Schroders: Frontier-Märkte sind nicht per se riskanter
07.02.2013

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Anlagen in Schwellen- und Grenzmärkte (Frontier-Märkte) sind inzwischen nicht mehr riskanter als die Aktienmärkte der Industrieländer, erläutert Allan Conway, Leiter Schwellenländeraktien und Edward Evans, Produktmanager globale Schwellenländer bei Schroders, in einem aktuellen Marktkommentar.
(fw/ah) Die Autoren argumentieren, dass die Frontier-Märkte sich in der Frühphase ihrer Entwicklung befinden und demnach schneller wachsen dürften als die Schwellen- und Industrieländer. In den vergangenen fünf Jahren ist die Wirtschaft in dieser Region zwischen sieben und acht Prozent p.a. gewachsen. Für die nächsten zwei bis drei Jahre sollte das Wirtschaftswachstum bei rund sechs bis sieben Prozent pro Jahr liegen, was in etwa dem Wachstum der weltweiten Schwellenmärkte entspricht aber deutlich höher als das globale Wachstum der Industrieländer ist.
Die Frontier-Märkte sind generell unterinvestiert, was aber den Vorteil einer Pionierrolle ermöglicht. Wenige internationale Investoren sind an den Börsen der Frontier-Märkte engagiert (11 Milliarden US-Dollar in Frontier-Märkten gegenüber 691 Mrd. USD in GEMs). Die Aktienmärkte der Entwicklungsländer selbst sind im Verhältnis zu ihren Volkswirtschaften deutlich unterentwickelt, woraus sich aber Chancen ergeben.

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