UBS: Dollar-Prognose herab gesetzt

06.05.2015

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Die Schweizer Großbank UBS hat ihre Einschätzung des US-Dollar grundsätzlich revidiert und sieht keine besonderen Vorteile mehr in der Dollar-Anlage.

(fw/mk) Die Währungsstrategen des Hauses sehen den Greenback jetzt bei 1,05 (zuvor 1,02) auf 3 Monate, bei 1,08 (1,04) auf 6 Monate und unverändert bei 1,10 auf Sicht von 12 Monaten. Die Änderungen reflektieren die neueren Daten, die auf steigende Wachstumsrisiken in den USA und daher ein wachsendes Risiko anzeigen, dass die derzeit mehrheitlich für September erwarteten Steigerungen der US-Leitzinsen ein weiteres Mal, nunmehr auf Dezember verschoben werden könnten.

Umgekehrt deuten die Daten der Eurozone auf einen flachen aber robusten Aufschwung. Allerdings ist die Dollar-Parität des Euro mit aktuell 1,12 Dollar je Euro ein Stück über diese Korrektur hinausgegangen. Der faire Wert auf Basis der Kaufkraft-Verhältnisse liegt bei etwa 1,26 den Zahlen der OECD zufolge.

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