Vergleich von Stromanbietern: Was beim Wechsel beachtet werden muss

15.07.2021

Der Stromverbrauch steigt in vielen Haushalten stetig an – Anbieter zu vergleichen spart in den meisten Fällen bares Geld. Bild: © sirastock - shutterstock.com

Viele Haushalte haben mit stetig steigenden Stromkosten zu kämpfen. Ein Grund dafür könnte sein, dass sie noch alte Verträge mit unpassenden Stromtarifen haben. Die Lösung ist, einen Vergleich von Stromanbietern durchzuführen und bei Bedarf den Anbieter zu wechseln. Wie das am problemlosesten funktioniert und auf was der Verbraucher beim Wechsel besonders achten sollte, klärt dieser Beitrag.

Tarifvergleich für Strom hilft bei der Kostenreduzierung

Der Markt für Strom ist riesig, es gibt mehr als 1.000 Anbieter deutschlandweit. Dabei handelt es sich um regionale und überregionale Stromversorger, die mithilfe von mehreren Tausend Tarifvarianten um Kunden werben. Wem seine Stromkosten zu hoch erscheinen, der tut gut daran, einen Strompreisvergleich durchzuführen. Dafür gibt es spezielle Vergleichsportale, die in ihrer Funktion als ausgewiesene Experten dem Nutzer als Ergebnis des Strompreisvergleichs eine Liste mit potenziellen Anbietern mit besonders günstigen Tarifen zeigen.

So funktioniert der Strompreisvergleich

Um auf einem Vergleichsportal die verschiedenen Stromanbieter miteinander vergleichen zu können, muss man in das Online-Formular lediglich folgende Angaben eintragen:

  • Anbieter (regional oder deutschlandweit)
  • Postleitzahl (des neuen Wohnortes, an dem der Strom bereitgestellt werden soll)
  • Anzahl der im Haushalt lebenden Personen (möglich sind 1 bis 4 Personen)
  • Höhe des Stromverbrauchs (in kWh/Jahr, im Idealfall der letztjährige Verbrauch)

Klickt man dann auf „Jetzt vergleichen“ bzw. „Vergleich starten“, sucht das System automatisch die am neuen Wohnort aktiven Stromanbieter heraus und sortiert sie in eine Liste.

Die einzelnen Anbieter werden dann mit ihren wichtigsten Konditionen (Stromtarif, Kosten im ersten Vertragsjahr, Art der Stromerzeugung, Laufzeit, eventuell Dauer der Preisgarantie sowie mögliche Boni oder Rabatte angezeigt. Zudem erfährt der Verbraucher, wie viel Geld er bei einem Wechsel sparen würde.

Anbieterwechsel leichtgemacht - Vergleichsportal als Vermittler

Damit der Verbraucher nicht erst selbst den alten Vertrag kündigen und zum neuen Anbieter marschieren muss, bieten Vergleichsportale die Möglichkeit, den neuen Vertrag gleich online in die Wege zu leiten. Dazu braucht man lediglich auf den gewünschten Anbieter zu klicken du wird auf eine Zwischenseite weitergeleitet, wo alle wichtigen Informationen bezüglich des Anbieterwechsels oder einer Neuanmeldung bei ihm bereitgestellt sind.

Auf die Konditionen kommt es an

Der Vergleich von günstigeren Stromanbietern ist sinnvoll, allerdings sollte man dabei verschiedene Dinge besonders beachten, nämlich die vom Anbieter offerierten Konditionen. Was auf den ersten Blick günstig erscheint, kann sich später als Strohfeuer erweisen. Geld sparen lässt sich nur, wenn man die Konditionen eines neuen Vertrags gut beachtet, vor allem:

  • Laufzeit (2 Jahre dürfen nur angeboten werden, wenn zeitgleich eine nicht mehr als 25 Prozent teurere Laufzeit von 1 Jahr zur Verfügung steht)
  • Tarif (er darf auf Basis des teuren Grundversorgungstarifs berechnet werden)
  • Bonusarten (hier ist jeweils zu prüfen, an welche Bedingungen sie gebunden sind)
  • Dauer der Preisgarantie (je länger, desto vorteilhafter für den Verbraucher)
  • Zahlungsart (bei Vorkasse oder Kautionskauf ist stets Vorsicht geboten)
  • Kündigungsfrist (je kürzer, desto besser für einen raschen Wechsel des Stromanbieters)
  • Vertragsverlängerung (hier muss der Anbieter die gesetzlichen Regelungen einhalten)

In dem Artikel soll mit einfacher Schreibweise dem Leser erklärt werden, welche wichtigen Indikatoren eines Wechsels sind, und wo sich potenzielle Fehler einschleichen.

Kunde als Experten in Sachen „Strompreisvergleich“ darstellen und in einem Satz mit in den Text integrieren und verlinken.

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