Vermittler und die Elementarschädenversicherungspflicht

01.08.2025

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Dennoch bleibt die tatsächliche Nachfrage verhalten. Nur 11 Prozent der Vermittler erleben eine „sehr hohe“ Nachfrage, 31 Prozent eine „hohe“ und 30 Prozent eine „mäßige“. 22 Prozent berichten von geringer oder gar nicht vorhandener Nachfrage.

Diese Diskrepanz zwischen Angebotsverhalten und Kundennachfrage wirft die Frage auf, ob eine gesetzliche Verpflichtung der richtige Weg ist – oder ob stärker in Aufklärung, Prävention und Risikobewusstsein investiert werden sollte. Die im Koalitionsvertrag angekündigte staatliche Rückversicherung und weitgehende Regulierung der Versicherungsbedingungen könnten langfristig zu einer stärkeren Marktakzeptanz führen, werfen aber auch Fragen zur Ausgestaltung und zur Rolle der unabhängigen Vermittlerinnen und Vermittler auf.

Der AfW wird sich weiterhin aktiv in die Debatte einbringen – mit dem Ziel, dass die Perspektive der unabhängigen Vermittlerinnen und Vermittler in die politischen und regulatorischen Entscheidungen einfließt. (mho)

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