Versicherungswirtschaft: 2011 hatte viel Potenzial
07.02.2013
Trotz der Euroschuldenkrise und der abgeschwächten Konjunktur sprechen die deutschen Versicherer von einer zufriedenstellenden Geschäftsentwicklung, dies geht aus einer Pressemitteilung des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (GDV) hervor.
fw/ck) Das Geschäft in der Lebensversicherung ist 2011 geprägt von der erwarteten Normalisierung im Einmalbeitragsgeschäft: Die Einmalbeiträge belaufen sich im aktuellen Geschäftsjahr auf 22 Mrd. Euro (Vorjahr: 27 Mrd. Euro) und erreichen damit immer noch den historisch zweithöchsten Wert. Auch die privaten Krankenversicherer rechnen mit einer Steigerung ihrer Beitragseinnahmen auf 34,9 Mrd. Euro (nach 33,4 Mrd. Euro in 2010). Davon entfallen auf die Krankenversicherung voraussichtlich 32,8 Mrd. Euro und auf die Pflegeversicherung 2,1 Mrd. Euro. Für das Segment der Schaden- und Unfallversicherung zeichnet sich ebenso eine positive Entwicklung bei den Beitragseinnahmen ab: Sie wachsen voraussichtlich um 2,5 % auf 56,6 Mrd. Euro (Vorjahr: 55,1 Mrd. Euro). Damit baut die Branche den Aufwärtstrend des Vorjahres spürbar aus. Entscheidend hierfür ist die positive Entwicklung in der Kraftfahrtversicherung. "Die Geschäftsentwicklung der deutschen Versicherungswirtschaft ist angesichts der schwierigen Rahmenbedingungen zufriedenstellend. Für 2012 halten wir bei aller bestehenden Unsicherheit eine weitere Verbesserung der Beitragsentwicklung für die Gesamtbranche für möglich", so GDV-Präsident Rolf-Peter Hoenen.





