FORMAXX AG tritt mit Zahlen an die Öffentlichkeit

07.02.2013

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Viel wurde in den Medien über die Zukunft des Hannoveraner Finanzdienstleitsters FORMAXX diskutiert. Das Geheimnis ist nun gelüftet. Die FORMAXX AG hat ihr drittes Geschäftsjahr zum 30. September 2010 mit Provisionseinnahmen in Höhe von 28 Millionen Euro beendet. Dies entspricht einer leichten Steigerung gegenüber dem Vorjahr. Im vierten Geschäftsjahr nun, plant das Unternehmen, erstmalig schwarze Zahlen zu schreiben, da nunmehr die Investitionsphase nach der Unternehmensgründung laut aktueller Pressemeldung abgeschlossen ist.

(fw/mo) Die FORMAXX AG hat ihre Provisionseinnahmen auf 28 Millionen Euro gesteigert, darunter bereits zehn Prozent sogenannte wiederkehrende Provisionen aus Bestandsgeschäft. Dennoch: Das schwierige Marktumfeld spürt allerdings auch FORMAXX: "Die ursprünglichen Wachstumspläne ließen sich nicht umsetzen", resümiert FORMAXX-Vorstand Ralf Steinmeister. "Wir wachsen lieber langsamer, dafür aber nachhaltiger und mit hoher Qualität." Vor diesem Hintergrund hat FORMAXX im abgelaufenen Geschäftsjahr laut eigenen Angaben die Anzahl der Berater reduziert. "Wir setzen hohe Qualitätsstandards und wir haben uns von Beratern getrennt, die diese nicht eingehalten haben", erläutert Steinmeister. Mittlerweile agiert FORMAXX mit 520 Maklern statt 675 im Vorjahr. Das stabile Gesamtergebnis wurde demnach mit deutlich weniger Mitarbeitern erzielt.

Große Hoffnung setzt das Unternehmen in die eigene FORMAXX-Beratungssoftware. Das mit enormem Ressourcenaufwand entwickelte Programmpaket stellt die nachhaltige, bedarfsgerechte Gestaltung einer Finanz- und Versicherungsstrategie für Privathaushalte sicher. Die Projektdauer von drei Jahren hat jedoch die Erwartungen deutlich übertroffen. "Auch hier gilt: Höchste Qualität ist wichtiger als Tempo", so Vorstandskollege Eugen Bucher. Zurzeit steht die Software im Praxistest und bekommt sehr gute Kritiken von Kunden und Beratern. 2011 soll sie an sämtliche FORMAXX-Makler ausgegeben werden. Ab dem Roll-out rechnet Steinmeister daher mit einer deutlich steigenden Produktivität der Berater. Parallel werden die Abläufe in der Zentrale effizienter organisiert: Durch die erfolgreiche Automatisierung zahlreicher Prozesse kommt FORMAXX mittlerweile mit 88 Mitarbeitern im Innendienst aus. Vor Abschluss der Investitionsphase benötigte das Unternehmen für die manuelle Erledigung dieser Aufgaben mehr als 130 Kräfte. "Durch die Kombination dieser Faktoren werden wir erstmals im 2. Quartal 2011 auf Monatsbasis einen Break-even erreichen, möglicherweise sogar für das gesamte Geschäftsjahr 2010/2011", prognostiziert Steinmeister.

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