Schroders erwartet Märkte zwischen „Euphorie und Elend“
07.02.2013

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Die Wertentwicklung von Anleihen aus dem Jahr 2012 lässt sich nach Einschätzung von Bob Jolly, Head of Global Macro beim britischen Vermögensverwalter Schroders, 2013 nicht wiederholen. Dies teilte das Unternehmen in einer Presseerklärung mit.
(fw/kb) Nachdem die Geldmarktzinsen unter die Inflation gesunken seien, hätten die Anleger entlang der gesamten Renditekurve und im gesamten Bonitätsspektrum investiert und damit die Anleihenrenditen nach unten gedrückt. "Heute liegen die nominalen Renditen vieler Staatsanleihenindizes unter der Inflationsrate", so Bob Jolly. Laut seiner Aussage werden die Märkte im Jahr 2013 weiterhin zwischen Euphorie und Elend schwanken: "Euphorie, wenn Wachstum oder Politik für positive Überraschungen sorgen, und Elend, wenn entweder die politischen Reformbemühungen kollektiv eingestellt werden oder die wirtschaftliche Dynamik vorübergehend nachlässt".
Schroders betreut nach eigenen Angaben 239,4 Milliarden Euro für private und institutionelle Anleger weltweit. Das Unternehmen beschäftigt rund 2.900 Mitarbeiter.

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