Umfrage: Transparenz, Information und Governance bei Asset Managern hoch im Kurs
07.02.2013

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Über 160 hochrangige Vertreter der europäischen Asset Management-Branche wurden von EDHECRisk im Rahmen des von CACEIS gesponserten Forschungsstuhls über „Risiken und Regulierung in der europäischen Asset Management-Branche“ befragt.
(fw/ah) Für die Teilnehmer der Umfrage mit dem Titel "Einblick in nicht-finanzielle Risiken - eine europäische Erhebung" sind die Hauptursachen der Zunahme nicht-finanzieller Risiken in erster Linie die immer komplizierteren Transaktionen (von 77% der Teilnehmer als wichtig erachtet), gefolgt von der geringeren Kapazität einiger Intermediäre, Einlagen zu sichern (59%), unklare oder unangemessene Bestimmungen (57%) und schließlich die fehlende Verantwortung der Verwaltungsgesellschaften im Hinblick auf die Rückgabe der Vermögenswerte (53%). Die wichtigste Botschaft aus dieser Studie ist, dass sich die aufsichtsrechtlichen Prioritäten für die Teilnehmer auf Themen beziehen, denen der Gesetzgeber in jüngerer Zeit weniger Aufmerksamkeit widmete. Für die Teilnehmer stehen "Transparenz, Information und Governance” bei der Regulierung nicht-finanzieller Risiken im Vordergrund, gefolgt von der finanziellen Verantwortung der Branche. Speziell in Bezug auf diesen Aspekt ist es wichtig, zu erkennen, dass nicht-finanzielle Risiken in hohem Maß die Folge der Entscheidungen des Fondsmanagers sind. In Bezug auf "Transparenz, Information und Governance”, der Hauptsorge der Teilnehmer, war die deutliche Mehrheit (91%) sich darin einig, dass vom Gesetzgeber sichergestellt werden muss, dass Informationen aufrichtig, angemessen, klar und eindeutig sind.

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